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Die 7 besten Gedächtnistipps- einfach erklärt

Ich bin Gedächtnisspezialist, Lerntrainer und Gehirnmagier.

Immer wieder werde ich gefragt, welches denn eigentlich die besten Gedächtnistipps seien und ob ich diese nicht allen Interessierten zugänglich machen könnte.

Aufgrund der modernen Hirnforschung und den Erkenntnissen aus der Lernforschung konnte ich in den letzten 20 Jahren anhand unzähliger wissenschaftlicher Studien herausfinden, welches Vorgehen und welche Techniken uns Menschen beim Lernen am Besten unterstützen und welches Vorgehen sich für das sich Merken von Informationen am Besten eignet.

Ein starkes Gedächtnis ist keine Zauberei, sondern eine Frage der richtigen Technik. Und mit der richtigen Gedächtnistechnik wird es Ihnen locker möglich sein, sich 50 – 100 Begriffe in der vorgegebenen Reihenfolge zu merken. Dies erreichen Sie zwar nicht in 5 Minuten, aber ich geben Ihnen eine Möglichkeit an die Hand, wie Sie sich selbst dazu befähigen können.

Schauen wir uns das Organ, um welches es heute geht einmal etwas genauer an: Das menschliche Gehirn ist das leistungsfähigste Organ unseres Körpers. In unserem Kopf haben wir ein gigantisches Netzwerk miteinander verbundener Nervenzellen, von unserer Geburt an sind es bereits etwa 100 Milliarden Neuronen. Diese unvorstellbare Menge verändert sich im Laufe unseres Lebens praktisch kaum, was sich aber verändert, sind die Verbindungen.

Und darauf kommt es an.

Denn nicht die Gehirnzellen selbst, sondern die Verbindungen zwischen ihnen bestimmen unser Merkvermögen. Unser Gehirn hat die Form einer Walnuss und ist in zwei Hälften geteilt. Einmal ganz anatomisch gesehen wird es in ein Grosshirn, ein Kleinhirn, ein Zwischenhirn, einen Hirnstamm und in eine Hirnrinde unterteilt. Die eigentliche Denkfabrik ist das Grosshirn. Es macht 90% des Gehirngewichtes aus und ist der Sitz der menschlichen Intelligenz. Die äusserste vorderste Schicht ist die Hirnrinde, genannt der Neocortex. Hier werden Entscheidungen getroffen, hier wird die Sprache gespeichert und hier wird gelernt. Es besteht aus sechs übereinander liegenden Schichten und hätte auseinander gefaltet eine Grösse von 20 Quadratmetern.

Das Zwischenhirn ist ein Teil des Gehirns, welchen wir mit allen Säugetieren gemeinsam haben. Es beinhaltet das limbische System mit dem Emotionszentrum. Es ist die Steuerungszentrale für die Gefühle. Es entscheidet aufgrund von vordefinierten Faktoren (ist etwas neu? ungewöhnlich? Speziell?) ob eine Information überhaupt den Weg ins Grosshirn findet.

Das Stammhirn ist der älteste Gehirnteil. Es steuert die Grundfunktionen wie Atmung, Herz- schlag, Kreislauf und die Urinstikte (Flucht und alle Triebe). Das Kleinhirn erfüllt wichtige Aufgaben bei der Steuerung der Motorik. Es ist zuständig für Koordination, Feinabstimmung, unbewusste Planung und das Erlernen von Bewegungsabläufen.

Das menschliche Gehirn ist in eine linke und eine rechte Hemisphäre unterteilt. Diese beiden Hirnhälften haben verschiedene Aufgaben:

Die Linke ist für logische, digitale, abstrakte Aufgaben und die Rechte für das Bildhafte, Analoge und Musische zuständig.

Unser Gedächtnis kann sich viel einfacher an Geschichten, Episoden und Abläufe erinnern, als an abstrakte, theoretische und wissenschaftliche Informationen. Ein Zeitungsartikel in dem steht, wer, was, wann, wo, mit wem gemacht hat, merken wir uns viel einfacher als zum Beispiel die Formel des Pythagoras.

Unser Gedächtnis arbeitet in vier Schritten, wenn es um das Lernen geht:

1. Informationsaufnahme

2. Informationsspeicherung


3. Informationsfestigung

4. Informationsabruf 


Informationen werden über unsere Sinne von aussen aufgenommen oder intern durch eigene Gedanken erschaffen. Diese neuen Informationen werden in einem Kurz- oder Arbeitsspeicher gelagert. Diese kurzfristig gespeicherten Informationen werden nun durch den Hippocampus, den Wächter im Limbischen System auf Relevanz geprüft. Besteht bereits eine ähnliche Information? Ist sie neu? Hat sie einen Nutzen?

Wird die neue Information als speicherwürdig eingestuft, wird sie im Cortex ins Langzeitgedächtnis„geschrieben“.

Grundsätzlich hat der Mensch 3 Gedächtnisse im Kopf.

Einmal das Ultrakurzzeitgedächtnis, dann das Kurzzeitgedächtnis und als 3. das Langzeitgedächtnis. Und wer den Aufbau und die Wirkungsweise dieser 3 verschiedenen Gedächtnisse verstanden hat, kann dieses Wissen nutzen, um einfacher und erfolgreicher zu lernen.

Kommen wir also nun zu den ultimativen Gedächtnistipps.

Ich habe alles was ich zu diesem Thema gefunden habe selber ausprobiert, bewertet und verglichen. Aus dieser riesigen Menge an Techniken, Tipps und Tricks habe ich die besten Vorgehensweisen herauskristallisiert und in den 7 besten Gedächtnistipps zusammengefasst. In diesem und in 6 weiteren Kurzvideos werde ich Ihnen diese besten Gedächtnistechniken verraten.

Beginnen wir mit dem ersten Bereich und das nenne ich:

„Anregen deiner Fantasie“

Unter Fantasie versteht der Hirnforscher Gerhald Hüther, das Zusammenfügen von Erinnerungen und Erfahrungen zur Kreation einer eigenen Gedankenwelt. Fantasie braucht also Erfahrung. Ohne Erfahrung keine Fantasie. Allerdings wird die Erfahrung ab einem bestimmten Alter auch zum „Feind“ der Fantasie. Ist die Erfahrung eines Erwachsenen sehr gross, dann begrenzt sie die Fähigkeit zur Erschaffung einer eigenen Gedankenwelt.

Diese Fähigkeiten sind nicht angeboren, sondern entwickeln sich in den ersten sechs bis sieben Lebensjahren. Eine Zeit, die so schöpferisch ist, wie nie wieder. Kinder haben sie noch, die unbegrenzte Fantasie. Die Möglichkeit, aus dem Nichts heruas eine Welt mit eigenen Gestalten, Regeln, Problemen und Lösungen zu erschaffen. Fantasie ist eine wichtige Voraussetzung für die Bildung bedeutender Fähigkeiten im Erwachsenenalter.

Professor Annette Boeger ist überzeugt, „Fantasie fördert Flexibilität und Kreativität. Sie sorgt für konstruktive Vorstellungskraft und Einfühlungsvermögen. Beim Lernen hilft uns die Kreativität eine imaginäre Wissensdatenbank im Gedächtnis zu aufzubauen, sie hilft beim Lernen von abstrakten Begriffen, diese in speicherbarfe Bilder umzuwandeln, oder sich Zahlen als Bilder zu merken. Kreativität ist die Grundlage aller Merktechniken und es lohnt sich für alle, die eigenen Kreativität zu fördern.

Was kann man also konkret tun um die eigene Fantasie anzuregen?

Wählen Sie einen Gegenstand und suchen Sie5 alternative Arten, für was man diesenGegenstand brauchen könnte!

Beginnen Sie gleich mit dem Klassikerund wählen Sie einen Ziegelstein!

Oder stellen Sie sich ungewöhnliche Fragen!

Ergänzen Sie die Worte „Was wäre wenn…“nach Belieben und regen so Ihre Fantasie an.

Nutzen Sie Impulse wie Bilder, Materialien oder Gegenstände die Sie am besten willkürlich aus einer vorbereiteten Sammlungin die Hand nehmen.Nehmen Sie Ihre Sinneswahrnehmungen achtsam auf und beschreiben Sie diese.

Oder regen Sie Ihre Fantasie durch ungewöhnliche Vorstellungen an. Machen Sie etwas zu gross, zu klein, stellen Sie es in die Wüste, an den Nordpol.

Wenn Sie mehr davon erfahren möchten, oder nicht bis zum nächsten Video warten wollen, dann emfpehle ich Ihnen, dass Sie an meinem Webinar „Die 7 besten Gedächtnistipps“ teilnehmen. Sie können kostenlos daran teilnehmen. Den Anmeldelink finden Sie untenstehend.

Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie dieses Video angeschaut haben und freue mich darauf, wenn Sie auch das nächste Mal wieder dabei sind, wenn es wieder heisst: „The brainman plaudert aus dem Nähkästchen.

https://11920.webinaris.co/17732/36906/die_7_besten_gedaechtnistipps.html?mode=N

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