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Warum Meditieren eine positive Wirkung auf Ihr Gehirn hat…!

Viele wissenschaftliche Studien attestieren dieser scheinbar einfachen Tätigkeit eine äusserst positive Auswirkung auf die neuronale Funktionen des menschlichen Gehirns. Sie beruhigt, schärft die Sinne und hilft schneller zu denken.

Beobachtungen von Sara Lazar (Associate Researcher in Psychiatry, Massachusetts General Hospital Assistant Professor in Psychology, Harvard Medical School) zufolge, scheint durch das Meditieren die Amygdala, ein Hirnteil, der mit Angst und Sorgen verbunden ist, zu schrumpfen. Gleichzeitig scheinen Meditierende einen grösseren präfrontalen Kortex zu besitzen, welcher mit Intelligenz assoziiert wird. Es scheint, dass dank dem Meditieren weniger Energie benötigt wird, um eine kognitive Aufgabe zu lösen. Das heisst ganz einfach, Sie werden schlauer. Anscheinend kann es auch der Demenz vorbeugen, da jene Hirnregionen wachsen, welche mit komplexem Denken und dem Gedächtnis beschäftigt sind.

Sie müssen gar nicht jahrelang meditieren, die positive Wirkung scheint sich schon nach kurzer Zeit einzustellen. Schon nach vier bis fünf Meditationssitzungen konnte bei Probanden eine erhöhte Gedächtniskapazität festgestellt werden, die Konzentrationsfähigkeit steigerte sich und Angstgefühle, Wut und Müdigkeit konnten verringert werden.

Aufgrund der stressreduzierenden Wirkung wird die Meditation vermehrt in der medizinischen Behandlung angewendet, da sogar chronische Schmerzen, psychische Beschwerden und andere Leiden gelindert werden können.

Nun, wie meditiert man den richtig? Das wichtigste ist es anscheinend, an NICHTS zu denken. Es gibt viele Meditationsverfahren, suchen Sie sich ein für Sie passendes Vorgehen aus!

Eine ganz einfache Technik besteht zum Beispiel darin sich einen entfernten Punkt auszu-suchen und sich auf diesen, ohne weiteres Denken, zu konzentrieren. Tun Sie dies etwa 2-4 Minuten lang.

Sie können auch mit dem Beobachten Ihres Atmens meditieren. Atmen Sie vier Sekunden lang ein, halten Sie den Atem 6-8 Sekunden an und atmen Sie während vier Sekunden wieder aus. Stellen Sie sich während des Einatmens vor, dass Sie helles Licht einatmen und wie sich beim Anhalten des Atmens, dieses Licht in Ihrem ganzen Körper verteilt.

Weitere wissenschaftliche Informationen und Publikationen finden Sie hier:

https://scholar.harvard.edu/sara_lazar/home

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